stille.
Eva Hofko
Stille hat zahllose Facetten. Sie kann beruhigend und wohltuend wirken, aber auch beängstigend, bis hin zu gefährlich sein. Stille ist jedoch nie vollkommen und hat – vielleicht gerade auch deswegen – immer eine Bedeutung.
» Have you ever heard the wonderful silence just before the dawn? Or the quiet and calm just as a storm ends? Or perhaps you know the silence when you haven‘t the answer to a question you‘ve been asked, or the hush of a country road at night, or the expectant pause of a room full of people when someone is just about to speak, or, most beautiful of all, the moment after the door closes and you‘re alone in the whole house? Each one is different, you know, and all very beautiful if you listen carefully. «
— Norton Juster, The Phantom Tollbooth
Den Kern des Projektes bilden die Audioaufnahmen der Stille. Zu jeweils 15 Beispielen wurden die Hintergrundgeräusche der Stille aufgenommen und sollten diese so erfahrbar machen. Die zweite Ebene bilden die Hüllen. Angelehnt an Kokons sollen sie die BetrachterInnen einerseits durch das Eintauchen in diese abschirmen, andererseits auch ein Gefühl von Sicherheit geben. Die Hüllen spiegeln die jeweilige Stille durch das Material wieder. Die dritte und letzte Ebene bildet der begleitende Text, bestehend aus einem einleitenden Zitat und einem kurzen Einführungstext für die jeweilige Stille. Hierfür wurde eine App konzipiert, mit Hilfe derer die BesucherInnen durch die Ausstellung geleitet werden. Über Kopfhörer werden die Töne erfasst und mit Hilfe von GPS Ortung werden die einzelnen Audioaufnahmen durch die App wiedergegeben.