Die »Flachfrau«

Realisierungswettbewerb: Suche nach der »Vermissten« — die »Flachfrau« zum »Flachmann«

Die »Flachfrau« zum »Flachmann«: Suche und Entwurf nach dieser VermisstenRealisierungswettbwerb des Klein- und Obstbrennereivereins (KuOBV) – Wir kommen zusammen, um auf die Suche nach der Partnerin von Herrn Flach zu gehen.

Ausschreibungsgeschichte von Gerhard Horak (KuOBV) / redigiert Gertrud Nolte (THWS):
»In der 111-jährigen Vereinsgeschichte gibt es im Fundus keinen Hinweis auf 
Frau Flach, nichts, gar nichts. Leider kennen wir auch keinen Vornamen, kein Geburtsdatum oder gar Geburtsnamen. Vielleicht sind wir vom Verband noch zu jung dafür. Das ist wenig, wenn wir bedenken, dass die Frau immer in der Geschichte hinten an stand oder, wenn sie ganz vergessen wurde. Hinter jedem starken Mann stand und steht eine starke Frau, die Frau ist immer dabei. – Im Rahmen der Genderologie hat heute die Suche nach der Dame seine besondere Berechtigung. – Von meiner Seite aus, kannte ich immer nur ihn. Er wurde nur als »mann« angesprochen und war immer ein guter Bekannter für mich. Er war immer dabei, ich konnte mich immer an ihm festhalten auch in schwierigen Zeiten, ich konnte immer auf ihn zurückgreifen. – Wir suchen nun nach unserer ›Flachfrau‹, der Dame an der Seite des bekannten ›Flachmann‹s.«, ihrem Aussehen und ihrem Namen.«

Wir werden uns dem Projekt, das ein Volumenobjekt darstellt, auch sehr praktisch in Workshops mit schnellen Techniken zur Erprobung von Entwurfsdarstellung in 3D und Arbeiten mit verschiedenen Materialien nähern. Frau Glaser gibt dazu Einführungen in die Vorgehensweise.

I. Aufgabe – Zu erarbeiten ist eine Taschenflasche, die unauffällig in der Kleidung getragen werden kann. Das Behältnis sollte sich nicht in der Kleidung abzeichnen (Brusttasche, Jacketttasche). Das Objekt könnte andererseits auch als Schmuckstück offen getragen werden (wie ein Amulett, eine Feldflasche oder eine Handtasche). – Inklusive ist die Namensgebung für das Objekt, die ›Frau zum Mann‹, der ›Flachfrau‹, vielleicht aber auch nonbinär oder umfassend, eine für alle.

Details – 200 ml; aus Glas, Porzellan, Silber, Edelstahl, Zinn; kann auch mit Leder bezogen sein; der Verschluss muß dicht sein, als Drehverschluss (Gewinde), Bügelverschluss, Verschluss mit einer Halterung und/oder als Kombination mit einem Trinkgefäß, separater Kappe (Stamperl), zum Ausklappen (Stamperl); eine Möglichkeit zur Signatur, eine vorgesehene Fläche (Künstler / Eigentümer) muss gegeben sein.

II. Präsentation und Darstellung des Objektes: — auf DIN A3 / A2 als Scribble, Detailzeichnung, mit Ansichten, der Nutzung, etc. — als Bozetti: Gipsmodell, Tonmodell, 3D-Druck

III. Ausstellung und Jurierung – am 11.11.2025 im Spitäle Würzburg

IV. Jury – siehe Einführung

V. Preise – es werden drei Preise und ein Ankauf vergeben und honoriert.

VI. Realisierung – die ausgewählte(n) Arbeit(en) werden anschließend in einer Auflage verwirklicht. (Daher ist die Realisierbarkeit der Entwürfe wichtig.)

Einführung:
Dienstag, 25. März, 17.45 im 1.26

Interesse, aber noch Fragen?

Sehr sehr gern am Dienstag 11. März, 14.15 bis 15 Uhr, in meinem Zoom stellen:
(Nolte) https://thws-de.zoom-x.de/j/68868958648

Oder auch im Zoom von Frau Glaser, ebenso am 11. März, 16 bis 17 Uhr
(Glaser) https://fhws.zoom.us/my/judithglaser