Neoanaloges Objektlabor

Formfindung, Rapid-Prototyping, Interaktion

Das Objektlabor ist der intensiven Auseinandersetzung mit dreidimensionaler Form gewidmet. Mithilfe verschiedener Verfahren können Objekte in ihren Proportionen, Querschnitten, Texturen und Kompositionen entwickeln werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf analogen Entwurfswerkzeugen und damit sinnlich-unmittelbaren Arbeitsweisen in verschiedenen Materialien (wie Karton, Ton und Hartschaum) und sich anschließender Techniken.

Gleichzeitig werden digitale Verfahren wie 3D-Scan, 3D-Druck, Laser-Schneiden in den Blick genommen. Neoanalog bedeutet in diesem Zusammenhang einen fließenden Übergang zwischen physischen und digitalen Praktiken – eine kontextualisierte Symbiose von Code, Material und Form, die sich als physische Interaktion zwischen dem Artefakt und dem Menschen ereignet und digitale Ergebnisse schafft (1). Damit bildet das Labor die Schnittstelle zur 3D-Druck-WerkstattModellbauwerkstatt und dem Interaktiven Labor.

Studien in Hartschaum
Jorek Flöttmann
Keramischer 3D-Druck
Prof. Judith Glaser
Spantenmodell in Wellpappe
Prof. Judith Glaser

Hartschaumverarbeitung – Dremel, Hängebormotor, Handfräsköpfe & Bohrer, Feilen, Schmirgelpapier etc.

Tonverarbeitung – Ränderscheiben, Modulierhölzer, Spachtel, etc.

Kartonverarbeitung – Schneidematten, Stahllineale, Cutter, Kreisschneider, etc.

Sonstiges – Epoxidharz, Silikon, Gips


(1) Sörries, P., Glaser, J., Müller-Birn, C., Ness, T., & Zwick, C. (2022). Coding IxD: Enabling Interdisciplinary Education by Sparking Reflection (arXiv:2205.02713). arXiv. http://arxiv.org/abs/2205.02713