Es gibt Grenzen bei der Akzeptanz von menschenähnlichen Technologien. Erscheinen oder verhalten sich Darstellungen, Avatare oder Roboter zu humanistisch, dann sinkt die Akzeptanz bei uns Menschen deutlich und ängstigt uns bisweilen. Dieses als »Uncanny Valley« bezeichnete Phänomen ist seit den 1970er Jahren bekannt und erfährt vor dem Hintergrund immer besser werdender Technologien und der rasanten Entwicklung von KI-Tools zunehmend an Bedeutung.

Wir wollen uns in diesem Semester mit »Gruselmomenten« digitaler Erscheinungen beschäftigen. Wann kippt eine Darstellung ins Unangenehme, wann werden Grenzen überschritten und wie können wir Einfluss auf dieses Phänomen nehmen? Welche Rolle spielen menschenähnliche Erscheinungsformen, wie relevant sind Bewegungen, Sprache und KI?

Dieses Projekt erlaubt einen breiten gestalterischen Zugang. Einfache Grafiken können ebenso starke Ergebnisse liefern, wie realistische Renderings, Foto- und Filmsequenzen oder auch Objekte. Wir tüfteln, experimentieren und entwerfen – und lernen dabei viel über uns Menschen im Umgang mit der Digitalität.

Für Fragen:
Info-Veranstaltung (Zoom) am Montag, 30.09.24 um 12:00 Uhr