Prof. Christoph Barth
Design, Konzeption und Entwurf
Studienberatung
Praktikumsbeauftragter
christoph.barth@thws.de
Kurzbiografie
Nach der Ausbildung zum Schriftsetzer studierte Christoph Barth Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Anschließend arbeitete er einige Jahre als Art-Director bei der internationalen Werbeagentur Ogilvy & Mather in Frankfurt.
Dann der Wechsel zu Leo Burnett Frankfurt, wo er als Creative Director ein eigenes Team aufbaute. Ab dem Jahr 2001 übernahm Christoph Barth als Chief Creative Officer die kreative Gesamtverantwortung von Leo Burnett Deutschland. Während seiner Laufbahn konnte er über 100 Preise und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Festivals gewinnen.
Von 1998 bis 2008 Mitgliedschaft beim Art Directors Club Deutschland. Seit 2006 Professor für Design, Konzeption und Entwurf an der Fakultät Gestaltung Würzburg.
Tätigkeiten
Studiengangsleitung, Studienberater und Praktikumsbeauftragter der Fakultät Gestaltung Würzburg.
Position zur Lehre
Das Konzeptionelle Gestalten steht im Zentrum meiner Lehre. Im Kern geht es dabei zunächst um den Versuch einer inhaltlichen Themen-Durchdringung und das Zusammendenken unterschiedlichster Aspekte. Parallel dazu verdichten sich Vorstellungen zur Zielgruppe und erste kreative Überlegungen, die konzentriert bis zu einem möglichst relevanten wie überraschenden Ergebnis weiterverfolgt werden.
Elementar für mich dabei das „ergebnisoffene Arbeiten.“ Am Kursbeginn ist also noch völlig unklar, was am Ende konkret entstehen wird. Erst im Projektverlauf entscheidet gewissermaßen die Verbindung aus spezifisch erarbeitetem Inhalt und stärkster kreativer Umsetzungsidee, wo sich eine Arbeit medial hinbewegt und mit welchen kreativen Werkzeugen sie umgesetzt werden sollte.
Die Themen meiner Kurse kommen von überall her, ein breites Weltinteresse sehe ich als Grundvoraussetzung für Gestalter*innen an. Neben den bekannten professionellen Feldern sind das oft auch soziale, gesellschaftliche oder technologische Schwerpunkte sowie die komplexen Transformationsthemen. Meist verbunden mit der Frage, ob wir uns als Designer*innen mit eigenständiger Lösungskompetenz nicht auch an ganz anderen, bisher noch nicht definierten Schnittstellen einbringen können, um notwendige Zukunftsdiskurse voranzutreiben.