Ein Durchschnittshaushalt besitzt 10.000 Dinge. Für viele ist das eine überraschende Zahl. Wieso haben wir so viele Dinge und was besitzen wir eigentlich Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Arbeit „769 Dinge – 9 Gesichter“.
Neun Menschen wurden hierzu portraitiert. Portraits, die alleine aus den Gegenständen bestehen die diese neun Menschen besitzen. Können die Dinge die wir um uns haben etwas über unsere Persönlichkeit aussagen? Oder über die Konsumgesellschaft in der wir leben? In verschiedenen Kategorien wird versucht so genau wie möglich jeden Gegenstand festzuhalten. Die hierbei entstandene Masse an Fotografien war erstaunlich. Jeder schien seine eigene Sammlung von Dingen zu haben, die er gar nicht zu sammeln plante.
769 Dinge, einzeln abfotografiert und schließlich zu Gesichtern zusammengesetzt. Gesichter die mal sehr abstrakt wirken, andere sehr detailliert. Sie zeigen die Masse die wir besitzen, beleuchten aber auch die melancholische Seite mancher Objekte. Begleitet werden die Portraits mit Texten aus Hans Beltings Buch „Faces – Eine Geschichte des Gesichts“.