Veranstaltung:
10 to 10: Masterforum
22.1.21

Präsentationen der Masterprojekte

Am 22.1.21 präsentieren die Studierenden des Masterstudiengangs Informationsdesign die Ergebnisse ihrer Projektarbeit. In zwei parallel eröffneten Zoom-Räumen gewinnen wir einen Einblick in ihre Arbeit, ihre Methoden und ihre Ideen und haben die Gelegenheit Fragen zu stellen.
Die Zoom-Links werden durch die Studierenden-Sprecherinnen zugestellt.

Lena Schweizer:
Designkonzepte für digitale Kommunikation und Information

Digitale Medien beeinflussen und verändern – ausgehend aus dem Privaten – den öffentlichen Diskurs. Ziel ist es herausfinden, wie Digitalität die Wahrnehmung, die Argumentation und den Umgang in einer Gesellschaft verändert und wie mit Gestaltung eine Ausdrucksform für die Pluralität der Öffentlichkeit gefunden werden kann. Das aktuelle Designkonzept bezieht sich auf die Zusammenführung öffentlich-rechtlicher Medien mit den sogenannten Commons, sowie auf mediale Aufklärung.

10:00 – 10:30 / Raum 1
Hackenschuh / Schweppenhäuser

Claudia Muth:
Fragile Stabilität

Wahrnehmung ist keine Reizabbildung oder Informationsverarbeitung; sie ist ein wechselseitiger Prozess zwischen Organismus und Umwelt. Bedeutung ist ein Resultat dieses Prozesse. In der Wahrnehmung ist Ordnung somit immer fragile Stabilität, eine sich dynamisch wandelnde Struktur. Meine visuellen Studien untersuchen diese Struktur. Sie fragen nach der Qualität von Ordnung und Unordnung, komplexen und einfachen Ordnungen und nach der Darstellbarkeit geordneten Wandels.

10:00 – 10:30 / Raum 2
Diehl

Lukas Letsche:
Entwurfshandlung im Spannungsfeld zwischen Erwartung und Kreativität

Auf der einen Seite empfinden wir stets die Notwendigkeit, Erwartungen zu erfüllen. Andererseits haben wir persönliche Bedürfnisse unserer Identität durch Kreativität Ausdruck zu verleihen. Beide Seiten produzieren je eigene Motive und Werte, welche immer wieder unvereinbar scheinen und so in Konflikt geraten. Menschen, die Design als Arbeit verrichten, tragen diesen inneren Konflikt durch ihre Entwurfspraxis täglich offen aus. Wie können im Spannungsfeld zwischen Erwartung und Kreativität die richtigen Entscheidungen getroffen werden? Wie lassen sich Standards sozialer Ordnung und individuelle Besonderheiten stilistische miteinander synthetisieren? Diesen und weiteren Fragen nähert sich die Masterarbeit an.

10:30 – 11:00 / Raum 1
Schweppenhäuser / Frech

Anne Stimmelmayr:
Anwendung zur Nachsorge bei Niereninsuffizienz

Nach einer Nierentransplantation spielt die konsequente Einnahme von Immunsupressiva und deren richtige Einstellung eine sehr wichtige Rolle. Regelmäßige Kontrollen der Laborwerte und Ultraschalluntersuchungen sollen zudem sicherstellen, dass eine Abstoßung frühzeitig erkannt wird. Um das Selbstmanagement der Patienten zu vereinfachen, deren Compliance zu erhöhen und dem medizinischen Personal die Arbeit zu erleichtern, wollen wir, Anne Stimmelmayr und Theresa Vießmann, uns gemeinsam im Masterprogramm mit dem Potenzial digitaler Medien bezüglich dieses Themas beschäftigen.

10:30 – 11:00 / Raum 2
Lorey / Schöls

Theresa-Marie Steinmeyer:
Formen der Verknüpfung analoger und digitaler Gestaltungsmethoden

Es geht um das Gestalten ohne Regeln in einem strengen System; über die Wiederholbarkeit des Augenblicks und Vergänglichkeit im Stetigen; über die Substanz des Leerraums; über den Zufall im gezielten Handeln; über das Schlüssige im Absurden. In konzeptioneller Willkür umkreise ich – gestalterisch forschend – die Verknüpfungen analoger und digitaler Gestaltungsmethoden.

11:00 – 11:30 / Raum 1
Nolte

Paula Riek:
Not that kind of Girl

Auch heute gibt es immer noch Unterschiede zwischen den Geschlechtern in vielen verschiedenen Bereichen darunter Ökonomie, Soziales und Politik. Die Genderforschung beschäftigt sich mit der Frage welche Auswirkungen das sozial konstruierte Geschlecht mit sich bringt und welche Mechanismen eine Gleichberechtigung verhindern. Soll die Geschlechterdifferenz aufgehoben werden, oder geht es darum Frauen und Männer in ihrer Verschiedenheit als gleichberechtigt und gleichwertig anzuerkennen?

11:00 – 11:30 / Raum 2
Lorey / Schweppenhäuser

Sebastian Krevet:
VISUALSOUND

Beziehungen zwischen Bild und Ton

Fällt aus!

Lorna Bittner:
Die Nacht

Dunkel, geheimnisvoll und irgendwie gegensätzlich: die Nacht. Ästhetisch? Alle Male. Dabei spielen kulturelle, historische und ambivalente Aspekte der “anderen Tageszeit” eine tragende Rolle.

11:30 – 12:00 / Raum 2
Lorey / Braun

Franziska Laar:
Die Bedeutung von Emotionen im Design – Emotionale Wirkungsforschung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

Emotionen spielen im Design eine zentrale Rolle. Sie lenken die Aufmerksamkeit, geben Informationen eine Wertigkeit und schaffen einen Zugang zu Informationen und Botschaften. Design ohne Emotionen gibt es nicht. Daher ist es für Gestalter:innen wichtig, sich intensiver mit der emotionalen Wirkung von Gestaltungsartefakten auseinanderzusetzen. Durch das Analyse- und Evaluationstool æffekt wird der Ansatz verfolgt, dass Künstliche Intelligenz zur Analyse der emotionalen Wirkung eingesetzt werden kann. KI kann unbewusste Wirkungen deutlich machen und stellt eine intersubjektive Perspektive auf Gestaltungsartefakte dar. Basierend auf der Emotionsanalyse können Gestalter:innen eine fachgerechte Bewertung über das Gelingen ihrer Gestaltung abgeben.

12:30 – 13:00 / Raum 1
Schweppenhäuser

Franziska Sommer:
Image, Moral und Skandal – Was von der Ehre übrig blieb

Wie zeitgemäß ist die Ehre im Kontext westlicher Kultur? Was ist von historischen Ehrvorstellungen übrig geblieben und welche Rolle spielen diese noch in unserem Leben? Wie erlangt man heute Ansehen, Anerkennung und Respekt? Was geschieht, wenn Ehrenkodizes missachtet werden? Eine Untersuchung der Ehre, des Ehrempfindens und der Ehrlosigkeit gekoppelt an die Gestaltung von Erzählung, Charakterdesign und Illustration.

12:30 – 13:00 / Raum 2
Lorey / Rogge-Pott

Luca Bettinger:
Biophilie

Der heutige Mensch erfährt durch seine wachsende Distanz zur Natur ein immer stärker werdendes Bedürfnis nach ihr. Dieses Bedürfnis kann durch das Betreten von natürlichen Räumen wie Wäldern oder Parkanlagen, aber auch durch das Betrachten von Zimmerpflanzen oder Naturdarstellungen befriedigt werden. Es genügt schon die ästhetische Erscheinung von Natur. Lässt sich diese Ästhetik nun auch mit rein technischen Mitteln erzeugen und reproduzieren? Und weiter gefragt: Gibt es also eine künstliche Natur?

14:00 – 14:30 / Raum 1
Lorey / Braun

Michaela Lautenschlager:
Die virtuelle Stadt

Der Versuch urbane Datenspuren als ganzheitliches Konzept zu betrachten und neue Zugänge zur digitalen Stadt zu schaffen.

14:00 – 14:30 / Raum 2
Frey / Diehl

Alicia Denninghoff:
Die Blackbox des Ichs

Aufklärung zum Thema psychische Gesundheit, mit besonderem Fokus auf zwischenmenschliche Kommunikation im persönlichen Umfeld.

14:30 – 15:00 / Raum 1
Lorey / Barth

Kathrin Rödl:
Design meets Empowerment

Mein Projekt beschäftigt sich mit visuellem Denken und gestalterischem Handeln zur Förderung von Resilienz, Kreativität, Achtsamkeit, Entspannung und Konzentration für junge Menschen ab 10 Jahre. Im Vordergrund steht die Präventionsarbeit gegen Stress und Depression, sowie das Steigern des psychischen Wohlbefinden und der Ich-Stärke.

14:30 – 15:00 / Raum 2
Rösler

Laura Juliana Stahl:
Artensterben und Artenschutz – Forschung zum Erhalt der Biodiversität

Zurzeit sind weltweit circa eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Eine Abnahme der biologischen Vielfalt, auch Biodiversität genannt, kann sich auf die Nahrungskette auswirken und somit auch für den Menschen schwerwiegende Folgen haben. Hierbei stellt sich die Frage, was für die Arterhaltung getan werden muss und getan werden kann. Schwerpunkte der Masterarbeit werden der aktuelle Zustand der Flora und Fauna sowie besonders gefährdete Arten und die Ursachen für ihre Bedrohung sein. Außerdem wird Bezug genommen auf die Zusammenhänge zwischen Natur und Mensch, die Wichtigkeit der Biodiversität für den Planeten, die Rolle des Artenschutzes sowie die Mittel, mit denen man dazu beitragen kann, Bereiche unserer Natur nachhaltig zu schützen. Ziel der Masterarbeit ist es, die nötige Aufmerksamkeit für das Thema zu erreichen und zur Eigeninitiative anzuregen, denn jeder kann einen Teil zum Erhalt unserer Natur beitragen.

15:00 – 15:30 / Raum 1
Lorey / Barth

Anna Radlbeck:
Umbruch Mobilität

Werden in sozialen Netzwerken Stereotype anderer Verkehrsteilnehmender konstruiert? Die aktuelle Verkehrssituation scheint sich im Kreis zu drehen – besser gesagt in einem Kreisverkehr ohne geeignete Abfahrten für ein angemessenes kommunikatives Miteinander. In meinen Recherchen hat sich gezeigt, dass sowohl die Kommunikation im Straßenverkehr und auch die Kommunikation über diesen in digitalen sozialen Netzwerken oft unzureichend und verzerrt sind.

15:00 – 15:30 / Raum 2
Rösler / Schweppenhäuser

Tatjana Schmid:
Designer*innen als Vermittler*innen zwischen Politik und Bevölkerung

Wie können Designer*innen zu einem engeren Dialog zwischen Kommunalpolitik und Bevölkerung beitragen? Die Arbeit greift die Distanzierung der Beteiligten auf und soll die Beziehung sowie die Kommunikation öffnen und stärken. Einhergehend findet eine Auseinandersetzung mit der Rolle der Designer*in als Vermittler*in zwischen statt.

15:30 – 16:00 / Raum 1
Frech / Barth

Theresa Vießmann:
Anwendung zur Nachsorge bei Niereninsuffizienz

Nach einer Nierentransplantation spielt die konsequente Einnahme von Immunsupressiva und deren richtige Einstellung eine sehr wichtige Rolle. Regelmäßige Kontrollen der Laborwerte und Ultraschalluntersuchungen sollen zudem sicherstellen, dass eine Abstoßung frühzeitig erkannt wird. Um das Selbstmanagement der Patienten zu vereinfachen, deren Compliance zu erhöhen und dem medizinischen Personal die Arbeit zu erleichtern, wollen wir, Anne Stimmelmayr und Theresa Vießmann, uns gemeinsam im Masterprogramm mit dem Potenzial digitaler Medien bezüglich dieses Themas beschäftigen.

10:30 – 11:00 / Raum 2
Lorey / Schöls

Milena Bolland:
Flexibilität im Gestaltungskontext

Designobjekte sind heute nicht nur bewegt, sondern auch bewegbar: flexible, sich je nach Kontext verändernden Endprodukte, zu sehen z. B. in Form von flexiblen visuellen Identitäten, variablen Fonts oder responsive Webdesign. Diese Tendenz zur Veränderlichkeit und Flexibilität des Designs gibt Anlass, sich mit den diesen Objekten vorausgehenden Entwurfs- und Produktionsprozessen zu beschäftigen. Die Verbindung von Produktion und Rezeption nimmt in Bezug auf flexibles Design eine entscheidende Rolle ein, nicht zuletzt dadurch, dass die Bildung von unterschiedlichen Varianten – ein konstitutives Teil eines jeden Entwurfsprozesses – plötzlich für die Betrachter*innen sichtbar wird. Die Bedeutung des Designobjektes entsteht dann nicht mehr aus einem singulären Eindruck heraus, sondern aus der Kombination, Abfolge und Verknüpfung verschiedener Eindrücke, die sich gegenseitig ergänzen oder befruchten, aber auch widersprechen können.

16:00 – 16:30 / Raum 1
Nolte

Susanna Götz:
Interpretation von medizinischen Daten

Durch eine experimentelle Herangehensweise sollen neuartige visuelle Interpretationen von medizinischen Daten geschaffen werden.

Fällt aus!

Julian Moder:
Digitale Kulturvermittlung im Raum

Wie werden Inhalte in den Museen der Zukunft vermittelt? Mein Masterthema beschäftigt sich mit neuen Erzählweisen, welche die Räume von Museen und Ausstellungen, aber auch digitale Räume, interaktiv und immersiv einbeziehen. Im Kern steht die Frage, welche Rolle Extended Realities dabei spielen werden und wie man entsprechende Anwendungen gestalten kann.

16:30 – 17:00 / Raum 1
Schöls / Schweppenhäuser

Fabienne Issing:
Medizin der Zukunft

Im Bereich des Gesundheitswesen entstehen einige Lücken, die sowohl die Lage des Arztes, als auch die des Patienten in einigen Bereichen stark einschränken. Die Aufgabe besteht darin, diese Lücken zu erarbeiten und Lösungsansätze zu generieren, die die allgemeine Befindlichkeit in Hinblick auf den Gesundheitssektor, verbessert.

16:30 – 17:00 / Raum 2
Lorey / Frey