Ver(n)eint
Samira Wirtz
Eine Aufarbeitung der DDR-Geschichte
Das Projekt thematisiert die Zeit vor, während und nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Beim Begehen der Installation werden die Besucher:innen in das System der DDR geführt, sie tauchen in die Geschichte der Jahre 1949-1990 ein. Der erfahrbare Raum wird von Mauern begrenzt. Die dadurch entstehenden Wege ergeben einen schmalen, tunnelartigen Gang. Neben historischen Wendepunkten, werden Erfahrungsberichte von DDR Bürger:innen, als Projektion auf den Wänden, sichtbar. Im Fokus der Gestaltung steht das Gefühl der Frei- bzw. Unfreiheit, die Abschottung von der Außenwelt, sowie das freiheitsraubende Regime der DDR. Nach dem Verlassen der Installation, betritt man den freien, offenen Raum. Dort wird man mit dem Zustand des seit über 30 Jahren vereinten, aber doch noch in Ost und West geteilten Deutschlands konfrontiert.