Unbewusste Orte

Anastasia Hermann

ana_hermann@web.de

In meiner fotografischen Arbeit UNBEWUSSTE ORTE setze ich mich mit der subjektiven Sicht auf die alltägliche Stadtarchitektur auseinander. In der Form eines Spaziergangs durch die Grossstadt steht der Akt des „bewussten Sehens“, in einer unüberschaubaren, von Zeit bestimmender Wirklichkeit, im Vordergrund. Architektur der Grossstadt abstrahiert, befreit von ihrem grauen Schleier. Den rastlosen, unscharfen Blick, durch das Tempo bestimmt, konzentriert. Der Gewohnheit der Alltagsbanalität mit Bewusstheit entflohen. Aus dem Zusammenhang gerissen, der Funktion enthoben, isoliert. Alleinige Präsenz der Form, der Perspektive und des Lichts. Geduldiges Sehen bestimmt, über das Suchen, das Finden, den Sinn. Der Wirklichkeit ein subjektiver Blick entnommen.

Keine Beschriftung
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