Wandelmut: Eine Onlineplattform zur Promotion von Postwachstumsprojekten

Die Forschungsarbeit untersucht lokale Bottom-up Ansätze auf deren Möglichkeiten einen konstruktiven Beitrag zur Lösung wichtiger globaler Herausforderungen zu leisten. Es wird aufgezeigt, wie partizipative Postwachstumsprojekte die dringend benötigten sozialökologischen Transformationen begünstigen, indem sie

Resilienzstrukturen wie Suffizienz, Konvivialität und Subsistenz fördern. Diese neuen und teilweise auch sehr alten Strategien könnten für die Zukunftsfähigkeit westlicher Gesellschaften essentiell sein. Die Postwachstumsprojekte fördern außerdem das Gemeinschaftsgefühl, Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit, Selbstwirksamkeit, Partizipation und Kreativität, sowie ein anderes Wohlstandsverständnis. Sie fungieren als Multiplikatoren neuer Lebensstile und Versuchslabore für Strukturveränderungen. Weil die Projekte zu sehr vielen positiven Entwicklungen beitragen können, wurde das PR-Konzept Wandelmut erstellt, dass dazu beiträgt diese alternativen, entkommerzialisierten Wirtschafts- und Lebensmodelle in der Gesellschaft zu etablieren. Dies geschieht insbesondere durch die Sichtbarmachung der Akteur_innen, die sich am Beispiel Würzburg bereits für den Wandel einsetzen. Die Methode des Storytelling lässt Involvierte von Ihren Beweggründen und Ideen erzählen und erleichtert Interessierten den Zugang zu den Projekten, insbesondere weil sie ihnen die Relevanz des eigenen Mitmachens näherbringt. Die Onlineplattform bietet außerdem eine Übersicht der Projekte sowie eine Mitmach-Datenbank, die durch die Selektion von Präferenzen geeignete Projekte vorstellen. Der Designentwurf lässt sich somit dem social-urban Design zuordnen, weil er dazu beiträgt die lokale Informationsbeschaffung sowie die Kommunikation und Vernetzung für einen sozialökologischen Wandel zu erleichtern.

DIESE ARBEIT ERSCHEINT IN: WÜRZBURGER BEITRÄGE ZUR DESIGNFORSCHUNG

WANDELMUT ONLINE:

www.wandelmut.org
www.facebook.com/wandelmut