Photography in Transition

Fotografie als Medium

Wir untersuchen die Entwicklung der Fotografie und visuellen Kultur im Kontext aktueller gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen. Im Mittelpunkt stehen zeitgenössische Fragestellungen zur Dokumentation von Mensch und Umwelt, Mode, Alltagskultur und visueller Repräsentation in der Populärkultur. Die Teilnehmenden entwickeln über das Semester ein eigenständiges fotografisches Projekt, das klassisch-analoge Schwarz-Weiß-Techniken ebenso wie digitale Verfahren, Bewegtbildformate oder interaktive Installationen umfassen kann; Projekte sind individuell oder in Kleingruppen realisierbar.

Ergänzend werden aktuelle Impulse aus der Bildtheorie berücksichtigt: Der Kurs thematisiert KI-generierte Bilder, algorithmische Bildpraktiken und die Rolle kollektiver Bildpraxen. Die Auswirkungen von Plattformen, Datenökonomie und sozialer Steuerung im digitalen Raum sowie Fragen nach Authentizität und neuen Bildwelten werden kritisch diskutiert. Ausblicke auf zukünftige Technologien wie Quantenbildgebung oder die technische Visualisierung innerer Zustände erweitern die Reflexion. Ziel ist eine forschende und praxisorientierte Auseinandersetzung mit Fotografie an der Schnittstelle von Theorie, künstlerischer Umsetzung und gesellschaftlicher Bedeutung.

Informationen zum Kurs am

23.09.2025 von 9:30-10:00 Uhr via Zoom.

Meeting-ID: 994 746 6706