Publikation
Bildstörung und Reflexion
Studien zur kritischen Theorie der visuellen Kultur
von Gerhard Schweppenhäuser
Der erste Teil des Buches besteht aus Darstellungen, Kommentaren und Diskussionen zentraler und peripherer Aspekte kritischer Kulturtheorie. Der zweite Teil ist neueren und gegenwärtigen Untersuchungsfeldern gewidmet. Hier werden eigene systematische und analytische Versuche vorgestellt. Ihr methodisches Spektrum wird durch Theoreme der Cultural Studies, der Hermeneutik und des Strukturalismus erweitert. Das verbindende Motiv ist der Versuch, das Gesamtbild gegenwärtiger Kulturtheorie und -philosophie durch Impulse aus der Kritischen Theorie produktiv aufzustören. Dabei sollen die Konturen einer kritischen Theorie der visuell-medialen Kultur der Gegenwart herausgearbeitet werden.
Inhalt:
1. Kritische Theorie und die Idee einer »Gesellschaft als Subjekt«
2. Kritische Theorie der Kultur. Konzeptionelle Wandlungen und Kontinuitäten
3. Kunst, Massenkultur und Gesellschaft
4. Kulturindustrie: Metapher und Begriff. Vom deduktiven Materialismus zur materialistischen Hermeneutik der Kultur
5. Cézanne auf dem Klosett. Marcuses Ästhetik zwischen Kunst und Alltagskultur
6. Kunst als Wunscherfüllung. Zur kritischen Theorie des Kitsches
7. Die Nichtidentität des Bildes. Zum Bildbegriff der Kritischen Theorie
8. Überlegungen zu einer kritischen Hermeneutik der visuellen Kommunikation
9. Die Geburt der Bilder aus dem Geist des Erschreckens. »Wahre Bilder«, Bilderverbot und Bildfetischismus
10. Erinnerung und Repräsentation. Künstlerische und medientheoretische Strategien im Zeitalter der Kulturindustrie
11. Die Welt im Bild. Konzepte der Realität und des Realismus von Kant bis Luhmann
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