Das Phänomen Stress und seine Bedeutung in der Kreativbranche
Die Installation beleuchtet das „Problem“ Stress und dabei sowohl die positiven, als auch negativen Seiten und Wirkungen, wodurch eine neue Perspektive in Denken und Handeln aufgezeigt werden soll. Ein persönlicherer und individuellerer Umgang werden angestrebt, um eine langfristige Veränderung hin zu einem positiveren Bild von Stress zu gestalten. Die abstrakte Visualisierung und deren diverse Materialien in ihrer An- und Entspannung stehen im Bezug zur Schöpfung positiver Energie aus Stress.

lt is your choice – ist der Leitfaden dieser Stress-Installation.
Die folgenden Materialien und Zusammensetzungen, Texte und Abläufe basieren auf der Annahme in Stress etwas Posi­tives sehen und empfinden zu können. Demnach wird das Augenmerk durch die Art der Visualisierung von Stress in einer abstrakten Form auf die An- und Entspannung gelegt und dabei durch konkrete Kern­aussagen inhaltlich verstärkt.
Im laufe der Umsetzung wur­de sich intensiv mit folgenden Fragen auseinandergesetzt:
Kann aus einer Anspannung, in diesem Fall Stress, positive Energie geschöpft werden und ein langfristiges Umdenken, hin zu einer positiveren Be­trachtung und einem positive­ren Umgang von Stress ange­stoßen werden? Gibt es die eine „richtige“ Lösung (Pauschalrezept) im Umgang mit Stress?

Grundinformationen
Stress ist eine natürliche und zunächst positive Reaktion des Körpers zur Bewältigung von Belastungssituationen. Über eine Aktivierungskette, die vom Hypothalamus, einem Ab­schnitt des Zwischenhirns, über die Hirnanhangsdrüse bis zu den Nebennieren reicht – die sogenannte Stressachse – bewirkt er die Freisetzung von Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus der Nebennieren­rinde ins Blut. Diese Hormone helfen dem Körper, den gesamten Organis­mus mit allen Systemen auf ,,Angriff“ oder „FIucht“ einzustellen und Höchstleistungen zu erbringen: so steigen Blut­zuckerspiegel und Blutdruck, und alle Sinne sind aktiviert. Dieser Prozess ist seit langer Zeit im Menschen verankert und gilt als grundlegender Be­standteil des Lebens. Daher macht Stress per se nicht krank – er wird einfach extrem unterschiedlich wahrgenom­men. Es gilt, je weniger wir Stress fürchten, umso glückli­cher und gesünder können wir sein. Wer Stress generell für etwas Negatives hält, wird ihn auch so erleben. Du hast die Wahl, deinen Umgang mit Stress selbst zu bestimmen.