Neoanaloges Objektlabor
I.0.1
Formfindung, Rapid-Prototyping, Interaktion
Das Objektlabor ist der intensiven Auseinandersetzung mit dreidimensionaler Form gewidmet. Mithilfe verschiedener Verfahren können Objekte in ihren Proportionen, Querschnitten, Texturen und Kompositionen entwickeln werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf analogen Entwurfswerkzeugen und damit sinnlich-unmittelbaren Arbeitsweisen in verschiedenen Materialien (wie Karton, Ton und Hartschaum) und sich anschließender Techniken.
Gleichzeitig werden digitale Verfahren wie 3D-Scan, 3D-Druck, Laser-Schneiden in den Blick genommen. Neoanalog bedeutet in diesem Zusammenhang einen fließenden Übergang zwischen physischen und digitalen Praktiken – eine kontextualisierte Symbiose von Code, Material und Form, die sich als physische Interaktion zwischen dem Artefakt und dem Menschen ereignet und digitale Ergebnisse schafft (1). Damit bildet das Labor die Schnittstelle zur 3D-Druck-Werkstatt, Modellbauwerkstatt und dem Interaktiven Labor.
Hartschaumverarbeitung – Dremel, Hängebormotor, Handfräsköpfe & Bohrer, Feilen, Schmirgelpapier etc.
Tonverarbeitung – Ränderscheiben, Modulierhölzer, Spachtel, etc.
Kartonverarbeitung – Schneidematten, Stahllineale, Cutter, Kreisschneider, etc.
Sonstiges – Epoxidharz, Silikon, Gips
3D-Druck – MakerBot Replicator 3, PLA-Filament in verschiedene Farben, TPU-Filament (flexibel)
Es ist möglich eigenständig außerhalb der Kurszeiten im Objektlabor zu arbeiten. Dafür ist eine Einweisung und die Anerkennung der Labor-Ordnung nötig. Die Laborordnung kann hier eingesehen werden. Zur Beratung oder bei Interesse im Labor zu arbeiten, meldet Euch gerne jeder Zeit bei Prof. Judith Glaser oder Tutor Tim Smits (tim.smits@study.thws.de).
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