aeterna

Anna Ficker
Sarah Schubert

Anna Ficker, Sarah Schubert

Das Projekt von Anna Ficker und Sarah Schubert beschäftigt sich mit einem Trend, der, wenn man diesen exponentiell weiterdenkt, unsere gegenwärtigen Routinen, das aktuelle Normativ stark verändern wird. In dem Projekt wir über das Prinzip von Konsum in der Zukunft spekuliert. Dabei werden die aktuellen Grenzen der Vorstellung weitgehend verlassen. Es geht vielmehr um eine komplette Übernahme typischer Routinen, wie sie für die Versorgung einer Gesellschaft notwendig sind. Es geht um einen, auch mit der Perspektive einer Persiflage, Ansatz der umfassenden Externalisierung menschlicher Bedürfnisse auf unterschiedlichen Ebenen. Es geht um Prädiktion, also die Vorhersage jener Bedürfnisse, die in der bewussten Wahrnehmung noch keinen Niederschlag gefunden haben, sich das System aber schon vorbereitet und Angebote formuliert. Eine Welt, in der Künstlichen Intelligenz keine optionale Frage mehr ist und erklärt werden muss, sondern durchdringender Teil der Realität. Die Arbeit hat im Ergebnis eine Visualität erhalten, die in ihrer generellen Präsenz durchaus auch in ferner Zukunft vorstellbar ist. Mit vollkommen anderen Medien, anderen Gewohnheiten, aber immer noch mit Menschen, die damit umgehen müssen.

Veranstaltung MIX.ABILITY

Mix the unmixable

Wir wollen uns in dieser Veranstaltung damit beschäftigen, wie und warum sich die Welt immer wieder neu gestaltet, sich immer neu erfinden will. Nur weil es uns langweilig wird mit dem Bekannten? Oder haben wir einen echten Plan?

Wir fragen uns zum einen, wie plötzlich Ideen in die Welt kommen, die doch so naheliegend scheinen. Warum bin ich nicht darauf gekommen? Oder hatte ich auch schon eine Ahnung zu einer Lösung für ein Problem, habe es dann aber nicht wirklich verfolgt.

Wir fragen uns zum anderen, warum Menschen plötzlich etwas schön finden, was sie vor kurzem noch eher seltsam fanden. Warum gefällt uns mal das eine und im nächsten Jahr was ganz anderes? Wie entstehen diese Bewegungen, diese Trends, denen wir kaum entkommen?

Es geht uns also um Innovationen und Ideen, aber auch um das Verständnis zu einer visuellen Welt, die sich permanent verändern muss, um wahrgenommen zu werden. Und dann gibt es Dinge, die sich scheinbar nie ändern. Das ist doch alles seltsam. Oder? Damit wollen wir uns beschäftigen.ae

Anna Ficker, Sarah Schubert
Anna Ficker, Sarah Schubert
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