AnnaRosa

Kristina Ruppert

mail@kristinaruppert.com
Bild zum Projekt von Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert

(Fotografien, Postkarten)
Mit meinem Projekt »AnnaRosa« möchte ich auf die aktuelle Debatte in der Landwirtschaft aufmerksam machen. Es geht darum, Aufklärungsarbeit zu leisten und zwischen Landwirten und anderen zu vermitteln. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass unsere Lebensmittel auch in Zukunft aus unserer Region kommen können.
Mein Augenmerk liegt auf der früheren Haupteinnahmequelle der Bauern: der Zuckerrübe.
Die Zuckerrübe ist eine heimische Kulturpflanze und stammt von der Runkelrübe ab, die erstmalig 1747 durch ihren reichhaltigen Zuckergehalt bekannt wurde. Neben den geschichtlichen Aspekten ist die zweijährige Pflanze an sich ein Phänomen. Die Zuckerrüben müssen vor der Blühtezeit geerntet werden, da sonst die Keimlinge den Boden verunreinigen und ein weiterer Anbau nicht mehr möglich wäre. Sie ist also nicht mit sich selbst verträglich und benötigt besondere Anbaumethoden.
Während meines Projektes habe ich unterschiedliche Menschen in der Landwirtschaft interviewt. Die Landwirte Albin Dopf und Engelbert Dopf
sowie den Zuckerrüben Anbauberater Christian Michel. Ich durfte bei der Zuckerrübenernte dabei sein. Diese unterschiedliche Perspektiven haben mir geholfen, tiefer in die Materie einzutauchen.

Projekt im Rahmen des Seminars:
BILDER IN ZEITEN DES ZORNS – POPULISMUS UND FOTOGRAFIE

In diesem Projektseminar wurde die Verknüpfung von theoretischer Reflexion und gestalterischer Projektarbeit anhand des dringenden aktuellen Phänomens des Populismus erkundet. In Zeiten von Fake News, Klimawandel, Migration und einer allgegenwärtigen Bilderflut bestimmen populistische Bewegungen und Denkweisen mit, welche Probleme durch welche Bilder dargestellt und positioniert werden. Da auf diese Weise mit entschieden wird, welche aktuellen Herausforderungen der Menschheit vermittelt werden, ist ihre Analyse und das Entgegensetzen eigener Bildstrategien auch für Gestalter von Interesse.

Die fotografischen Projekte der Studierenden entwickelten sich unter anderem ausgehend von den Fragen: Wie dringt Populismus in unseren Alltag? Was sind momentan die drängendsten Herausforderungen für Europa? Wie lässt sich dies hier im Lebensalltag beobachten? Ein Schwerpunkt war es, ein Projekt zu entwickeln, das in seinem Ergebnis ganz im Gegensatz zu populistischen Methoden nicht vereinfachend, sondern komplex, sensibilisierend und widersprüchlich sein kann.
Als Inspiration besuchten wir im November gemeinsam die Venedig Kunst Biennale ‚May You Live in Interesting Times‘ – die diesjährig den Schwerpunkt auf die künstlerische Bearbeitung der ‚unruhigen‘ Gegenwart in Zeiten von ‚alternative facts‘, Globalisierung, Flucht, Klimawandel u.a. setzt.

© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert
© Kristina Ruppert