In ihrer Bachelor-Abschlussarbeit beschäftigt sich Catalin Betz mit einem alten Traum der Gestaltung: der Idee des Generalismus. Also der Ansatz, dass die Gestalterin aus der Mitte ihrer Idee und ihres Tuns eine universale Arbeit erschafft. Dieses Denke und Tun wird der Architektur seit jeher in weiten Teilen zugeschrieben. Das Bauhaus, mit seinem konzeptionellen und sozial reflektierenden Ansatz hat hier im vergangenen Jahrhundert einige namhafte Ansätze und Vertreter dessen hervorgebracht. Die Dynamik der der Medienentwicklung und generell der Kommerzialisierung hat die Idee der Autorenschaft in der Gestaltung in den Hintergrund verdrängt. Die Arbeit von Catalin Betz hat diese Idee in hervorragender Weise behandelt und kann hier nur in wenigen Auszügen gezeigt werden, da vieles im Prozess des Denkens und der konzeptionellen Entwicklung zu finden wäre.

Bachelor Abschlussarbeit | Sommersemester 2017