Ein subtiles Produkt gegen die Stigmatisierung von Depressionen in unserer Gesellschaft

Die Arbeit von Luise Lang und Jonathan Ziegler beschäftigt sich mit einem Krankheitsbild, das immer noch oft im Verborgenen bleibt. Viele Menschen leiden chronisch an Depressionen. Sehr viele Menschen machen in ihrem Leben mindestens eine Erfahrung mit Depressionen. Das Projekt ist eine experimentelle Vision darüber, wie eine Krankheit offen getragen werden kann, um darüber für die Betroffenen akzeptierbarer und für die Gesellschaft insgesamt normaler zu werden.
Es entstand ein Produkt, das, eingebettet in ein interaktives System, für die Trägerin oder den Träger zu einem permanenten Begleiter wird. Diese Form der Bewusstmachung soll damit auch zur Überwindung der Krankheit in subtiler Weise beitragen.

Veranstaltung: PERMANENT.BETA

Wintersemester 2019/2020

Wenn wir irgendwann fertig sind, ist alles vorbei.

Die beste Idee trägt die nächst bessere schon in ihrem Kern. Wenn wir genau hinschauen, dann wird dies auch sichtbar und zeigt uns schon ein Bild einer Zukunft, die vielleicht so sein wird.
Wir beschäftigen uns mit kleinen und grösseren Herausforderungen, die alle mit der Suche nach der besten Idee konfrontiert sind. Wie aber kommt man auf eine gute Idee? Und wie kann man voraussehen, ob diese auch akzeptiert wird? Gibt es Methoden, wie wir uns ein Bild der Zukunft machen können? Vor allem aber auch: Sollten wir alles tun, nur weil es möglich scheint?
Wir arbeiten hier überwiegend mit der Methode des Design Thinking, jedoch auch mit angrenzenden Ansätzen aus dem Bereich Open Design und Open Innovation.