Barrierearmes Design

für alle — barrierearmes Gestalten und Mitdenken

für alle !

Wie sozial und aufgeklärt sind wir eigentlich?

Wie weit reicht unsere Inklusivität – und unser Sinn für Gleichberechtigung? 

Sind wir so weit, wie wir vorgeben und denken?

Wir gendern zunehmend gut und selbstverständlich.

Wir sind aufgeklärt und offen gegenüber LGBTQ … und Minderheiten

Wir bemerken, schätzen und loben tickende und vibrierende Ampeln sowie genoppte und gestreifte Orientierungsstreifen auf den Straßen …, ebenso die absenkbaren Buseinstiege oder die Infosprachassistenten auf Bus-/Bahnsteigen …

Wir bewundern sehbeeinträchtigte Menschen, die den Screenreader auf doppelte Geschwindigkeit einstellen und alles verstehen … usw.

J A :

alles schon wirklich wichtige Entwicklungen zur Inklusion von nicht priorisierten Personen

A B E R : 

Was tun wir? — Wir visuellen Kommunikationsdesignerinnen und -designer in unserer Ausbildung und im eigenen Tun?

Was wissen wir und was nutzen wir von möglichen Kontrasten, Farben, Größen, veränderlicher Sprache? Leserlichkeit, Lesbarkeit von Bildern und Texten?

Sind wir nicht noch sehr arrogant und egoistisch? Selbstverliebt in coole Layouts, Schriften, trendige Unerkennbarkeiten … Hauptsache krass und anders?

 

Zeit für etwas erste Sensibilität!

Aufhorchen, Aufsehen, Aufmerken …, da geht noch mehr und wir wollen mehr an wirklich »alle« denken!

Umschauen, was gibt es.

Sensibel werden.

Designgewohnheiten überdenken.

Inklusives Design / Design für alle / barrierefreies Design

Produktdesign ≠ Visuelle Kommunikation – wie aber können wir inspiriert werden? Wo gibt es Annäherungen?

Materialien, Haptiken, digitale Assistenten etc. viel mehr in unseren Bereich einweben

Beispiel Brailleschrift (und parallele Entwicklungen)

Was verbirgt sich unter: Leichte Sprache / Einfache Sprache / Einfache Gestaltung / Einfache Illustrationen …

 

Diese ersten Schritte werden wir gemeinsam gehen mit Ihren Erfahrungen aber auch: mit einem Grafikdesignstudenten, der nur 20% Sehkraft hat; mit Beiträgen zu blinden Gestalter:innen, zur einfachen Sprache; mit Erläuterungen zur digitalen Barriere»freiheit«; ersten Tools und Tipps zu inklusivem Kommunikationsdesign und zum Überprüfen unserer eigenen Entwürfe.

 

Das TP wird als Block/kleine Tagung mit Diskussionen stattfinden mit den verschiedenen Beiträgen.

 

Exkursionen:

sicher: 

  • Leipziger Typotage »Schrift und Lust«, Mai 2023

gern: 

  • Wiesbaden: »Das Attentat von 1909 des Filippo Tommaso Marinetti: das Manifest des Futurismus und seine Auswirkungen auf Kunst, Architektur und Grafik Design«
  • Papiermühle Homburg, Besichtigung und Besuch eine Druckmeisterin im Atelier
  • Essen-Düsseldorf mit u.a. Jenny Holzer Ausstellung im K21, Rafael Rozendaal (Digitalkünstler) im Folkwang und vielem anderen der Städte »immer eine Reise wert«.

Einführung: abzuklären, wenn ich alle Teilnehmer:innen kenne und wann Sie Parallelkurse haben, Vorschlag:

Mittwoch Mittag, 12. April, 13 Uhr Uhr, 1.26

 

Sehr gern bin ich für Ihre Fragen da, 

wie bekannt per E-Mail oder 

am 13. März von 9:30 (!) bis 10:15 Uhr via Zoom: https://fhws.zoom.us/j/63729703878

Module:

: Praktische Vertiefung A
: Praktische Vertiefung B
: Technisches Praktikum 1
: Technisches Praktikum 2
: Technisches Praktikum 3
: Technisches Praktikum 4
: Technisches Praktikum 5
: Technisches Praktikum 6

Teilmodule:

Practical Class

Prof. Gertrud Nolte

2. Semester, 4. - 7. Semester

Blockveranstaltung
xx.yy.23
Raum: I.1.26