Publikationen

Würzburger Beiträge zur Designforschung

Die Würzburger Beiträge zur Designforschung stellen ausgewählte Forschungsarbeiten im Kontext des Masterstudiengangs „Design und Information“ der Fakultät Gestaltung der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt vor. Schwerpunkt ist visuelle Bildung in verschiedenen Bereichen der Vermittlung von Informationen – Aufklärung, Instruktion und Orientierung in einer multimedialen Lebens- und Arbeitswelt. Designforschung heißt dabei sowohl Forschung über Design als auch Forschung mit und durch Design.
Die Bücher der Reihe sind Sammelbände mit ausgewählten Beiträgen von AbsolventInnen sowie jeweils einem Gastbeitrag, aber auch Textsammlungen einzelner Autorinnen und Autoren oder monografische Studien.

Die Reihe wird in Verbindung mit der Hochschule der Bildenden Künste Saar herausgegeben.

Gestalterisch-wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Thomas Friedrich (Hochschule Mannheim), Prof. Carl Frech, Prof. Gertrud Nolte und Prof. Erich Schöls (Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt)

Designmethoden im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit

Hrsg. Gerhard Schweppenhäuser
Judith-Frederike Popp
Christian Bauer

2023

Cover Designmethoden im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit
Cover Designmethoden im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit

Die Beiträge in diesem Band spiegeln den Stand der Reflexions- und Forschungsprozesse an der Fakultät Gestaltung der TH Würzburg-Schweinfurt, der HBKsaar und der New Design University in St. Pölten. Sie repräsentieren einen Prozess der Aufklärung, dessen Prüfstein Walter Benjamins Frage ist, wie sich ›die Art und Weise der Sinneswahrnehmung‹ geschichtlich gewachsener Kollektive durch neue Medientechnologien verändert.

Ambivalenzen der Optimierung

Gerhard Schweppenhäuser
Judith-Frederike Popp
Christian Alexander Bauer (Hg.)

2022

Ambivalenzen der Optimierung
Ambivalenzen der Optimierung

Innovation, Wachstum und Optimierung sind normative Grundlagen des Designs, der Technologie, der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Kultur. Unter dem Vorzeichen der Digitalisierung zeichnen sich neue ›Optima‹ ab, in denen Menschen zum Bestandteil entgrenzter Netzwerkstrukturen werden. Die in Würzburg entstandenen Aufsätze des vorliegenden Bandes gehen ambivalenten Aspekten dieser Entwicklung mit wissenschaftlichen und gestalterischen Methoden nach. Der Gastbeitrag geht der Frage nach, was dialektisches Denken in Diskurs und Praxis der Gestaltung bedeutet.

Aufklärung durch Gestaltung in digitalen Umwelten

Christian Bauer
Judith-Frederike Popp
Gerhard Schweppenhäuser (Hg.)

2021

Die gestalterischen Beiträge in diesem Band entwickeln verschiedene Perspektiven kritischen Informationsdesigns in unterschiedlichen Medien und für vielfältige Anwendungsbereiche: Videospiel, medizinische Diagnostik und ästhetische Erfahrung im online-Bereich. Ihr gemeinsames Ziel ist die Verbesserung sozialer Interaktion durch gestalterische Intervention. Der designwissenschaftliche Gastbeitrag diskutiert verschiedene Perspektiven, in denen sich Kunst auf Design bezieht und analysiert ihre wechselseitige Differenz als kommunikative Beziehungsstruktur.

Design, Philosophie und Medien. Perspektiven einer kritischen Entwurfs- und Gestaltungstheorie

Gerhard Schweppenhäuser

2019

Medien und Design sind prominente Gegenstände philosophischer Reflexion geworden. Dabei formieren sich Disziplinen übergreifende Diskurse: insbesondere, wenn sich ›angewandte Philosophie‹ im Dialog mit Gestalterinnen, Gestaltern, Künstlerinnen und Künstlern befindet. Aus der methodologischen Perspektive der kritischen Theorie im Kontext von Design- und Medienphilosophie behandeln die Studien im vorliegenden Band Fragen des Zusammenhangs von Kommunikationsdesign mit ethischen, ästhetischen und sozialphilosophischen Theoremen. Sie dokumentieren Schwerpunkte der Grundlagenforschung an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg.

Gestaltung digitaler und politischer Wirklichkeiten

Christian Bauer
Martin Niederauer
Gerhard Schweppenhäuser (Hg.)

2018

Dieser Sammelband zeigt welchen Beitrag Design für den Umgang mit globalen gesellschaftspolitischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen leisten kann. Die Konzeption ist dabei innovativ: Exzellente Entwurfs-Arbeiten des Nachwuchses werden mit Studien renommierter Expertinnen und Experten aus den Designwissenschaften kombiniert. Ergänzt wird das Buch durch einen Gastbeitrag über die Perspektive eines deskriptiv kontrollierten und normativ reflektierten Designs.​

Andere Publikationen

Bildstörung und Reflexion

Gerhard Schweppenhäuser

2023

Die Essays versammeln begründende und angewandte Überlegungen zu einer kritischen Theorie der visuellen Kultur. Sie zeigen, wie die begriffliche Konstruktion struktureller und historischer Wesensmerkmale der hoch- und spätkapitalistischen Gesellschaft und deren Antagonismen im Bereich von Kunst und Kultur in den letzten 100 Jahren bis heute in den Grundzügen und im Detail aussieht. Alle Texte, die in der ersten Auflage von 2013 enthalten waren, wurden für die Neuausgabe intensiv überarbeitet und z.T. erweitert. Einige wurden herausgenommen und durch aktuellere Texte ersetzt. Hinzu kommt ein unveröffentlichter Essay zur Medienphilosophie. Der Band ist in der Neuausgabe in drei Abteilungen gegliedert: Grundbegriffe und Konzeptionen, Autoren und Modelle sowie Themen und Anwendungen. Der erste Teil ist dem Subjektbegriff und dem Kulturbegriff in der Kritischen Theorie gewidmet. Im zweiten Teil werden Ansätze von Marcuse und Adorno dargestellt und interpretiert. Im dritten Teil geht es um Bild- und Kunstbegriffe in der Kritischen Theorie sowie um ein Konzept kritischer Medienphilosophie. Bildtheorien aus dem Bereich der Frankfurter Schule sind im bildwissenschaftlichen Diskurs noch kaum vertreten. Dabei sind Konzepte des Bildes bei Adorno, Horkheimer, Marcuse und Benjamin nicht nur in der Ästhetik wichtig, sondern auch in der Geschichtsphilosophie sowie in der Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorie.

Im Blick der Bilder

Marcus Kaiser

2023

Im Blick der Bilder

Digitalität, Fotografie & Bildkultur

Die Bilder erblicken uns. Sie speisen sich aus unseren Wünschen und Gewohnheiten. Sie steuern unseren Blick. Durch die voranschreitende Digitalisierung findet zunehmend auch eine Umkehrung des Blickes statt. KI-gesteuerte Algorithmen analysieren unsere Blicke und generieren auf uns persönlich abgestimmte Bilder. Zugleich können wir mit neuen Technologien multiperspektivische und multisensorische Metabilder erzeugen, die unseren bisherigen Bildbegriff sprengen und uns modellhaft Wahrscheinlichkeiten über die Welt vermitteln.
Von prähistorischen Handabdrücken über Passbildportraits bis hin zu KI-generierten Bildern, die wie Fotos erscheinen, spannt Marcus Kaiser einen Bogen durch unsere Kultur des Lebens mit Bildern.
Das Buch enthält zahlreiche Abbildungen von Fotografien und künstlerischen Werken Marcus Kaisers. Im Gespräch mit dem Kommunikationswissenschaftler Mario Donick wird deutlich, wie der Autor die Wechselseitigkeit des Blicks erforscht.
Er zeigt, wie Bilder und besonders Fotografien auch aufgrund ihrer technischen Grundlagen Weltanschauungen implizieren und auf uns projizieren. Leser*innen erfahren neben verschiedenen Konzepten der Bildgebung, wie wir analytisch und kritisch reflektierend mit Bildern umgehen und forschend mit dem Ziel des Erkenntnisgewinns Bilder herstellen können. Das wird angesichts der Möglichkeiten der durch Künstliche Intelligenz gesteuerten Bildgenerierung künftig eine wichtige Fähigkeit sein.

Weltkulturatlas

Thomas Knubben
Erich Schöls
Uli Braun

2019

Weltkulturatlas

Kultur in Zeiten der Globalisierung

Daten, Daten, Daten – die viel beschworene Informations- und Wissensgesellschaft ist zuallererst eine Datengesellschaft. Die Datafizierung durchdringt alle Lebensbereiche, auch den Kultursektor. Digitalisierung und Medialisierung entbinden kulturelle Angebote zunehmend von ihrer geografischen Herkunft und machen sie überall und jederzeit verfügbar. Der „Weltkulturatlas“ will einen Einblick in diese Dynamik, ihre kulturellen Erscheinungsformen und strukturellen Gegebenheiten verschaffen. Er versammelt mehr als zwei Dutzend Geschichten und Grafiken, die eingebettet sind in Forschungsbeiträge, die das komplexe Gelände der Datengesellschaft, der Zivilstatistik, der kulturellen Vermessung der Welt, des aufklärerisch angelegten und ethisch verankerten Kommunikationsdesigns wie auch der Chancen und Herausforderungen der digitalen Informationsgestaltung kritisch beleuchten.

Die Weltkultur verstehen mit 25 großformatigen Infografiken. Ein Nachschlagewerk zu Entwicklungen in Kunst, Theater, Musik, Literatur, Medien und Gesellschaft: ein Kompass in Zeiten von Big Data und Globalisierung.

Kommunikation & Ethik

Gerhard Schweppenhäuser,
Christian Bauer
Layout: Gertrud Nolte

2018

Das vorliegende Buch stellt Arbeitsergebnisse des Forschungsprojekts Kommunikationsdesign und Ethik – Ethik des Kommunikationsdesigns vor. Es wurde – über weite Strecken finanziert durch die Fritz Thyssen-Stiftung – von den Autoren gemeinsam mit Professor Gertrud Nolte an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg durchgeführt. Arts-and-Crafts, Werkbund und Bauhaus begannen die Debatte über Design, Moral und Ethik. Nach dem deutschen Zivilisationsbruch in der Mitte des 20. Jahrhunderts wollte man an der Hochschule für Gestaltung in Ulm dazu beitragen, Menschenwürde durch wissenschaftlich begründete, ästhetische Gestaltung des demokratischen Alltags zu verwirklichen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts treten Produktdesigner für ein Design ein, das nachhaltig, ökologisch sowie generationen- und sozialverträglich ist. Das Kommunikationsdesign, das die visuelle Kultur seit über 100 Jahren prägt, steht in der Ethik-Debatte noch am Rand, Stimmen aus diesem Bereich sind kaum vernehmbar. Doch auch hier geht es nicht nur um Funktion und Ästhetik. Kommunikationsdesign umfasst nicht nur werbliche und ästhetische Bereiche, es dient der Aufklärung und Information. Orientierungssysteme, visuelle Erscheinungsbilder, multimediale Anwendungen, Gebrauchsanweisungen und Lehrmittel; Bücher und Zeitschriften, wissenschaftliche Illustrationen und Sachfotografie; Filme, Videos und interaktive audiovisuelle Medien – stets muss beim Entwurf eine Bewertung der kommunikativen Zwecke und der verwendeten Mittel stattfinden. Überall sind dort also normative Fragen relevant; doch eine systematische Untersuchung der ethischen Aspekte des Kommunikationsdesigns auf Grundlage philosophischer Kriterien lag bislang nicht vor. Was kann, was soll Kommunikationsdesign erreichen? Wo verlaufen Grenzen, die regeln, was man im Kommunikationsdesign nicht sagen, zeigen, andeuten und bewirken sollte?

Die Studie diskutiert die Grundlagen dieser Fragen im Horizont von Philosophie, angewandter Ethik, Gestaltung und Kulturwissenschaft.
Die Autoren Gerhard Schweppenhäuser ist Professor für Design-, Kommunikations- und Medientheorie an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg. Er lehrte an der Freien Universität Bozen, der Duke University in Durham, North Carolina, der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie an der Universität Kassel. Christian Bauer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg und Lehrbeauftragter im Fachbereich Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.

Revisionen des Realismus

Gerhard Schweppenhäuser

2018

Zwischen Sozialporträt und Profilbild

Dieses Buch bietet eine (medien-)philosophische Grundlagenforschung, die philosophiehistorische Fragen im Licht der Gegenwart neu behandelt.Hauptfrage ist, wie philosophische Realismusbegriffe in der Fotografie des 20. und in der Profilbild-Kultur des 21. Jahrhunderts ästhetisch in Erscheinung treten. Ausgangspunkt der Argumentation ist die Wiederkehr des Universalienstreits in der Porträtfotografie des 20. Jahrhunderts, Endpunkt die Erörterung der Frage, was die paradigmatische Bildform der Gegenwart ist (was sind „öffentliche“ und „private“ Bilder im Zeitalter von sozialen Netzwerken? wie verändert das Internet das Selbstbild? wie virtuell ist „virtuelle Realität“ eigentlich?) in Verbindung mit der Debatte über den „neuen Realismus“ (M. Gabriel). Dabei werden literaturwissenschaftliche, ästhetische und philosophische Texte sowie Texte zur Theorie der Fotografie befragt (Döblin, Adorno, Kant, Benjamin, Kracauer, Barthes, Bourdieu, Sontag).

Handbuch der Medienphilosophie

Gerhard Schweppenhäuser

2018

Unsere moderne, von den Medien dominierte Welt setzt auch eine Philosophie voraus, die dieser Entwicklung gerecht wird. Die noch relativ junge Disziplin der Medienphilosophie ist derzeit auf dem Vormarsch und findet eine immer größere Verbreitung. Sie entstand aus der Reflexion begrifflicher Probleme infolge neuer Medien und steht für eine philosophische Auseinandersetzung mit medienpraktischen und medientheoretischen Fragestellungen. Gerhard Schweppenhäuser hat für diese Band die wichtigsten Konzepte und Theorien der Medienphilosophie zusammengeführt. In einem einleitenden Teil werden die Grundlagen und Besonderheiten der Disziplin einführenden beschrieben. Dem folgen Artikel zu den wichtigsten Problemstellungen der Medienphilosophie. Mit Beiträgen u.a. von Frank Hartmann, Friedrich Kittler, Sybille Krämer und Brigit Recki.

Kulturindustrie: Theoretische und empirische Annäherungen an einen populären Begriff

Gerhard Schweppenhäuser
Martin Niederauer (Hg.)

2017

1947 publizierten Horkheimer und Adorno ihre Dialektik der Aufklärung. Von ihren Überlegungen zur Dialektik von Herrschaft und Befreiung, zu Aufklärung und faschistischer Barbarei hat das Kapitel über „Kulturindustrie“ sicher die breiteste und kontroverseste Rezeption erfahren. Aber was bleibt von ihrer These, Aufklärung finde nur mehr als Massenbetrug statt und Kultur schlage alles mit Ähnlichkeit? 70 Jahre später stellen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen dieser Frage. Sie aktualisieren die Kategorien der Kritik und überprüfen sie an Beispielen (von Eugène Delacroix über Peter Sloterdijk bis zu Harry Potter und Videospielen). Damit wird das Potenzial eines zentralen Begriffs der Kritischen Theorie ausgelotet und für die Gegenwart fruchtbar gemacht.

Bildsemiotik

Gerhard Schweppenhäuser
Thomas Friedrich

2017

Grundlagen und exemplarische Analysen visueller Kommunikation

Diese Einführung vermittelt in gut verständlicher Weise die theoretischen Grundlagen der drei Bereiche Syntaktik, Semantik und Pragmatik und erläutert dann in exemplarischen Bildanalysen didaktisch geschickt die unterschiedlichen Strategien visuellen Gestaltens. Die wichtigsten Grundbegriffe und die produktivsten Analysemethoden werden nachvollziehbar und anregend dargestellt, ohne dass dabei ihre Komplexität über Gebühr reduziert würde. In ausführlichen Beispielanalysen insbesondere aus dem Bereich der Werbung wird die Anwendung der Grundlagen und Methoden verdeutlicht. Thomas Friedrich (Professor am Institut für Designwissenschaften der Hochschule Mannheim) und Gerhard Schweppenhäuser (Studiendekan der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Würzburg) legen ein in Text und Bild konzises Bildsemiotik-Lehrbuch für Studierende und Lehrende im Bereich der visuellen Kommunikation vor, das es so auf dem deutschsprachigen Markt noch nicht gab.

Designtheorie

Gerhard Schweppenhäuser

2016

Das essential bietet eine ideengeschichtliche Erkundung moderner Konzepte von Design. Es schlägt Positions- und Kursbestimmungen für ein zukunftsfähiges Design vor und diskutiert Aspekte des engen und des erweiterten Designbegriffs. Die Ambivalenz von Design zwischen Entwurf für den bestehenden Bedarf und Entwurf eines noch nicht Seienden wird philosophisch fruchtbar gemacht.

Zeit der Bilder – Bilder der Zeit

Gerhard Schweppenhäuser
Katrin Greiser (Hg.)

2008

Die Bildmedien der Gegenwart stellen neue Fragen an Kommunikationsdesign, Medientheorie und Ästhetik. Und sie stellen alte Fragen in neuer Form. Bildtheoretische Ansätze unterschiedlicher Herkunft geben in diesem Band Denkanstöße für Reflexion und Praxis des Kommunikationsdesigns.

Ästhetik

Gerhard Schweppenhäuser

2007

Philosophische Grundlagen und Schlüsselbegriffe

Was ist schön und was ist hässlich? Gibt es objektive Kriterien für Schönheit? Und welche Rolle spielt dabei die eigene Wahrnehmung? Diesen Fragen geht die Ästhetik nach.

Nicht nur das »Schöne«, auch das »Erhabene« oder das »Unheimliche« sind Grundbegriffe der Ästhetik, ebenso wie Form und Funktion, Bild und Zeichen, Realität und Virtualität. In seiner Einführung erläutert Gerhard Schweppenhäuser anschaulich diese und andere Basisbegriffe und stellt die wichtigsten Debatten über Ästhetik von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart vor. In exemplarischen Analysen von Kunstwerken zieht er unter anderem die Semiotik, die Kommunikationstheorie, die Kritische Theorie, die Hermeneutik und die Systemtheorie heran und erklärt diese zugleich. Schließlich wird auch den aktuellen Veränderungen unseres Bild- und Kunstverständnisses nachgegangen. Ein unverzichtbares Buchfür alle, die Kunst, Design oder Literatur nicht nur aus dem Bauch heraus beurteilen, sondern klare und begründete Urteile fällen wollen.